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Ceramir Crown & Bridge
Ceramir Crown & Bridge – für die Zementierung von Einzelkronen und Brücken
Ceramir Crown & Bridge setzt neue Leistungsmaßstäbe bei der permanenten Zementierung von Kronen, festsitzenden Teilprothesen, Goldinlays und onlays, gegossenen Stiftaufbauten und hochfesten Vollkeramikrestaurationen, z.B. aus Zirkonium- oder Aluminiumoxid und Lithium Disilikat. Das 3-jahres Follow-up einer klinischen Studie belegt die vielen verarbeitungstechnischen und klinischen Vorteile, die Ceramir Crown & Bridge so überaus attraktiv machen. Ceramir Crown & Bridge sorgt auf einzigartige Weise dafür, dass die Randdichtigkeit auch langfristig nicht nachlässt und ist bezüglich der Retention mit selbstadhäsiven Kunststoffzementen vergleichbar oder gar überlegen. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Biokompatibilität, die von der fünfjährigen In-vivo-Studie zu Calciumaluminat belegt wird. Es wurden keine postoperativen Sensibilitäten berichtet und die zahnsubstanzähnliche thermische Eigenschaft minimiert Spannungen. Hinzu kommen die einfache Verarbeitung und das müheloses Einsetzen. Es ist kein Anätzen, Priming, Bonding oder Konditionieren sowie keine besondere Trockenlegung der Präparation erforderlich. Die Überschüsse sind sehr schnell und einfach entfernbar.
Eine natürliche Entwicklung
Zähne bestehen zum größten Teil aus Kollagen und Hydroxylapatit. Die Ceramir-Technologie basiert auf der Nachahmung der Natur bei der Schaffung von Materialien.
Die chemische Struktur von Ceramir ähnelt der von Hydroxylapatit. Außerdem besitzt Ceramir die Fähigkeit, neues Hydroxylapatit zu bilden und wird aus diesem Grund in das umgebende Gewebe integriert. Der Aushärtungsmechanismus verleiht Ceramir die einzigartige Fähigkeit, die Verbindungsfläche zum Zahngewebe abzudichten und Säureattacken zu widerstehen. Wenn Ceramir mit einer Flüssigkeit reagiert, entsteht aufgrund der Bildung von Hydroxidionen ein basischer pH-Wert. Dieser hohe pH-Wert hilft dabei, Angriffe durch Säure und säureproduzierende Bakterien abzuwehren.
Eine Klasse für sich
Ceramir gehört zur Gruppe nanostrukturell-integrierender Biokeramiken (NIB) und unterscheidet sich von vorhandenen Hauptklassen wie Resinen und Glasionomeren, aber auch von anderen wasserbasierten Zementen wie Zink-Phosphat-Zementen.
Ceramir härtet bei Körpertemperatur durch die Reaktion mit Wasser aus. Das Keramikpulver löst sich auf, rekristallisiert und bildet eine neue feste Struktur aus Nanokristallen. Ceramir schrumpft während der Konsolidierungsphase nicht, im Gegensatz zu Resin-Kompositen.
Technologischer Hintergrund
Biomaterialien werden in der Medizin verwendet, um Teile lebender Systeme zu ersetzen und um in engem Kontakt mit lebendem Gewebe zu arbeiten.
Das Foto zeigt die chemisch und biologisch induzierte nanostrukturelle Integration zwischen Ceramir und Knochengewebe.
Biomaterialien der ersten Generation sind biokompatibel, was bedeutet, dass der Körper diese Materialien toleriert. Biomaterialien der zweiten Generation sind bioaktiv und werden daher in den Körper integriert.
Hervorragende Biokompatibilität Biokompatibilität ist ein Sammelbegriff, mit dem die Eigenschaften eines Materials oder Implantats in Bezug auf die Reaktion des Gewebes beschrieben werden, und zwar für jede spezielle Anwendung. Der Grad der Biokompatibilität hängt von der gemeinsamen Wirkung aller Eigenschaften, den einzelnen Bestandteilen, Spurenelementen, Schadstoffen und deren Inhalt ab. Ceramir ist in der Lage, Hydroxylapatit zu bilden, was zur hervorragenden Biokompatibilität und zu den Dichtungseigenschaften des Materials beiträgt.
Natürliche Biokeramik
Biokeramik wird immer häufiger als Alternative zu herkömmlichen Polymeren als Biomaterial in der Zahnheilkunde eingesetzt.
Viele verschiedene Keramikarten kommen in der Natur vor und werden von daher als Mineralien klassifiziert. Die einzelnen Bestandteile befinden sich in einem unveränderten Zustand sowie auf dem niedrigsten Energielevel und weisen somit eine außergewöhnliche Dimensionstreue auf.
Biokeramik findet man in allen klassischen Keramikgruppen:
Chemisch-verbundene Keramik bietet mehrere Vorteile
Die meisten Keramikmaterialien werden bei hohen Temperaturen mit verschiedenen Sinterverfahren gebildet.
Bei chemisch-verbundener Keramik handelt es sich um Keramik, die in chemischen Reaktionen bei niedrigen Temperaturen erzeugt wird. Diese Keramik ist aus einer Reihe von Gründen attraktiv:
- Sie ist injizierbar
- Die Aushärtung findet im Körper statt
- Die Wirkung auf das System, mit dem das Material interagiert, ist minimal negativ
- Sie ist dimensionsstabil
- Ein Temperaturgradient wird vermieden (thermische Spannungen)
Chemisch-verbundene Keramik kann in fünf Hauptgruppen unterteilt werden
Natürlich und zahnähnlich, für Harmonie im Mund
Die thermischen Eigenschaften (Bewegungen) von Dentalprodukten besitzen einen starken Einfluss auf ihre Funktionalität. Befinden sich diese Eigenschaften nicht im optimalen Zustand, besteht ein erhöhtes Risiko von Undichtigkeiten an der Grenzfläche Zahn/Material.
Aus diesem Grund wurde Ceramir so entwickelt, dass es so weit wie irgend möglich natürliche thermische Eigenschaften besitzt. Ceramir besitzt wie Zähne eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und „bewegt“ sich fast auf die gleiche Weise wie Schmelz und Dentin. Dadurch wird das Risiko eines thermischen Schocks bei plötzlichen Temperaturänderungen und die Gefahr von Spaltbildungen verringert.
Thermische Eigenschaften von Ceramir
Ceramir basiert auf der NIB-Technologie
Biokeramik, die durch nanostrukturelle Integration selbst an ihrer Umgebung haftet, wird als nanostrukturell-integrierende Biokeramik (NIB) bezeichnet.
Das Material härtet durch seine Reaktion mit Wasser aus, wobei es sich zuerst auflöst und anschließend in Form nanokristalliner Hydrate rekristallisiert. Beim Auflösen befeuchtet Ceramir den Zahn. Anschließend, wenn die Bildung der Nanokristalle beginnt, fallen diese an der Zahnwand, an Füllerpartikeln und an bereits vorhandenen Kristallen aus.
Diese allgemeinen Mechanismen basieren auf der Oberflächenenergie und der mechanischen Verzahnung auf Nano-Ebene. Das Ganze wird als nanostrukturelle Integration bezeichnet.
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